Behandlungsfelder

Neben angeborenen Krankheiten nehmen erworbene Haltungsprobleme, oft schon vor Beginn der Schulzeit, einen immer größeren Stellenwert ein. Anstatt zu Toben, Radzufahren oder zu Spielen, verbringen viele Kinder die meiste Zeit ihres Tages im Sitzen: Zuerst drücken sie mehrere Stunden die Schulbank, später dann Hausaufgaben am Computer und Nachmittags die Lieblingsserie vor dem Fernseher - Haltungsschäden und Rückenschmerzen machen auch vor den Jüngeren keinen Halt mehr. Spezielle, physiotherapeutisch begleitende Kursangebote, wie zum Beispiel die Kinder-Rückenschule können Kinder bereits im Kindrgarten- und Schulalter mit Spaß und vor allem mit viel Bewegung zur richtigen Haltung anleiten. 

Behandelt werden Säuglinge, Kleinkinder und Kinder, die in ihrer motorischen Entwicklung Auffälligkeiten zeigen, die beispielsweise bedingt sind durch:

  • Frühgeburtlichkeit
  • Entwicklungsverzögerung
  • Muskelerkrankungen
  • Asymmetrien (z.B. Vorzugshaltung des  Säuglings, Schiefhals, Skoliose)
  • Syndromerkrankungen (z.B. Down-Syndrom)
  • Spina bifida
  • Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates
  • Erkrankungen der Atemwege
  • Asymmetrien
  • Schreikinder
  • Fußfehlstellungen
  • Zustände nach orthopädischer Operation
  • Neurologische Auffälligkeiten
  • Minimale Bewegungsstörungen
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Koordinationsstörungen
  • Cerebralparesen
  • Haltungsschwierigkeiten
  • Skoliosen
  • Hypotonus (schlaffe Lähmung) und Hypertonus( Spastik)
  • Wahrnehmungsstörung

Weiterhin werden Kinder behandelt, die an einer juvenilen idiopathischen Arthritis erkrankt sind. Das Garmischer Behandlungskonzept kommt seit vielen Jahren zur Anwendung.